Ein elektronisches Türschloss ist meistens sehr sicher und deutlich komfortabler als normale Türschlösser. Informieren Sie sich jetzt und seien Sie ein Vorreiter.
Inhaltsverzeichnis
Elektronisches Türschloss mit RFID
Die Sicherheit von einem elektronischen Türschloss mit RFID ist sehr sicher, da sich die Zugangscodes variieren können und je nach Verschlüsselung bzw. Länge des Codes schwierig zu knacken sind. Zudem kann man die Zugangscodes regelmäßig erneuern, wodurch sich die Schwierigkeit erneut erhöht.
Ein elektronisches Türschloss mit RFID ist meistens dann sinnvoll, wenn man mehreren Personen Zutritt gewähren möchte, teilweise jedoch einzelnen den Zutritt verbieten möchte.
Beispiel: 15 Mitarbeiter benötigen einen Zugang zu einem bestimmten Raum. Aufgrund dessen bekommen alle Mitarbeiter einen eigenen RFID-Chip mit unterschiedlichen Zugangscodes. Die Zugangscodes werden zentral für das Türschloss verwaltet. Dadurch hat man die Möglichkeit, bestimmten Personen an gleicher Stelle den Zugang zu verbieten – oder nur zu bestimmten Zeiten den Zugang zu erlauben. Unter anderem könnte man beispielsweisen Gästen einen RFID-Chip per Post zuschicken, welcher nur in einem bestimmten Zeitraum gültig ist.
Trotz der Technik muss man bei dieser Variante des elektronischen Türschlosses dennoch einen RFID-Chip bei sich haben, um die Tür zu öffnen.
Elektronisches Türschloss mit Fingerscanner – Fingerprint
Fingerprint Türschlösser sind je nach System deutlich sicherer als RFID Türschlösser. Denn Systeme, die gut umgesetzt sind, prüfen unter anderem durch eine Lebenderkennung ob der Finger „lebend“ ist und ob der Finger dem (oder einem der) hinterlegten Finger im System entspricht.
Da jeder Finger einmalig ist – und nur lebende Finger geprüft werden, ist dieses System laut ekey 1.000 mal sicherer als ein 4-stelliger Code.
Dieses elektronische Türschloss ist ähnlich wie das Türschloss mit RFID ebenfalls sehr einfach zu verwalten und erlaubt es einem auch, Personen Tageszugänge zu gewähren, Personen hinzuzufügen oder wieder zu entfernen. Dadurch ist es sehr dynamisch und zudem sicher.
Praktisch ist vor allem, dass dieses System keinen zusätzlichen Schlüssel oder Chip benötigt, da man seine Finger immer dabei hat.
Elektronisches Türschloss mit Gesichtserkennung
Ein elektronisches Türschloss mit biometrischer Gesichtserkennung ist ebenso wie jenes mit Fingerprint Sensor sehr praktisch.
Hingegen der Sicherheit ist dieses System aktuell jedoch noch ausbaufähig, da viele sehr leicht ausgetrickst werden können. Intel und Microsoft haben vor kurzem jedoch ein neues System vorgestellt, welches sogar Zwillinge voneinander unterscheiden kann und demnach sehr sicher ist. Sobald es dieses System auf dem Markt zu kaufen gibt, informieren wir an dieser Stelle darüber.
Elektronisches Türschloss mit PIN Code
Wie bereits darauf hingewiesen, ist ein Türschloss mit Fingersensor ca. 1.000 mal sicherer, als ein Türschloss mit 4-stelligen Pin Code. Dies bedeutet jedoch nicht, dass ein Türschloss mit Pin Code gleich unsicher ist.
Nehmen wir bespielsweise an, dass man den Pin Code nur 5x falsch eingeben darf und daraufhin bei Falscheingabe 15 Minuten warten muss, verringert sich das Risiko, den Code zu erraten enorm. Kommt nun noch hinzu, dass der Code länger als 4 Stellen lang ist und alle x Monaten erneuert wird, verringert sich das Risiko erneut.
Vorteil dieses Systems ist natürlich, dass man keinen Chip, keinen hinterlegten Finger oder hinterlegtes Gesicht benötigt – lediglich einen Code, den man leicht mit anderen Personen, die Zugang bekommen sollen, teilen kann.
Das ist vor allem dann praktisch, wenn man bspw. eine Ferienwohnung hat und diese automatisieren möchte. So kann man für jeden Gast einen neuen Code generieren und diesen automatisch per E-Mail verschicken.
Doch auch für Türen, zu denen mehrere Personen Zugang haben sollen, ist diese Variante teilweise von Vorteil.
Vorteile von einem elektronischen Türschloss
- Sicherheit
- Komfortabilität
- Verwaltung der Zugänge
Sicherheit
Wie ich weiter oben bereits mehrfach erwähnt habe, dass die Sicherheit bei elektronischen Türschlössern sehr groß geschrieben wird und auch ein sehr großer Vorteil dieser sind, führe ich diesen Punkt hier noch einmal auf.
Oben genannte Varianten lassen sich ebenfalls kombinieren, sodass man sich beispielsweise beim Fingerprint Sensor verifizieren muss und zusätzlich den passenden Pin Code eingeben muss, um die Tür zu öffnen.
Komfortabilität
Durch die Tatsache, dass man bei dem Türschloss mit Fingersensor, der Gesichtserkennung und dem Pin Code keinen zusätzlichen Schlüssel oder Chip bei sich haben muss, ist ein elektronisches Türschloss extrem komfortabel.
Es kann nicht vorkommen, dass man den Schlüssel ausversehen im Haus vergessen hat.
Es kann auch nicht mehr vorkommen, dass man den Schlüssel im Schloss stecken gelassen hat.
Lediglich bei dem Türschloss mit RFID muss man den Chip mit sich herumtragen und gewährt jedem „Besucher“, der einen solchen (im System hinterlegten) Chip hat, den Zugang.
Verwaltung der Zugänge
Vor allem bei Türen, die von vielen Personen geöffnet werden sollen können, aber dennoch eine gute Sicherheit benötigen, ist die Verwaltung der Zugänge ein extremer Vorteil.
Es kann nich mehr vorkommen, dass ein klassischer Schlüssel kopiert oder anderweitig an andere Personen weitergegeben werden kann.
Denn die Zugänge für RFID-Chips, den hinterlegten Fingern, einem Pin Code oder auch dem biometrischen Gesicht kann einfach verwaltet werden, da jede Person einen anderen „Schlüssel“ hat.
Wenn also ein Mitarbeiter oder ein Gast keinen Zugang mehr haben darf, kann dieser einfach im System gelöscht oder auch für einen gewissen Zeitraum deaktiviert werden.
Einrichtung von einem elektronischen Türschloss
Die Einrichtung eines elektronisches Türschlosses unterscheidet sich von Hersteller zu Hersteller.
Grundsätzlich ist es jedoch so, dass ein „Prüfgerät“ (Fingersensor, RFID, Pin Code, Gesichtserkennung) mit einem elektronischen Türöffner verbunden ist.
Der elektronische Türöffner bekommt daraufhin von dem „Prüfgerät“ ein Signal, sofern das Schloss geöffnet oder geschlossen werden soll.
Demnach muss also in den meisten Fällen lediglich das Türschloss/Türöffner ausgetauscht und ein Scanner bzw. Prüfgerät neben oder an der Tür angebracht werden. Hier gilt jedoch auch: es unterscheidet sich von Hersteller zu Hersteller – teilweise wird alles in einem Set mitgeliefert, teilweise benötigt man zusätzliche Hardware.